Nachwuchsorchester begleitet Jubiläumsmesse mit Benefizkonzert für die Äthiopienhilfe

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„Lautstark“, die Nachwuchsgruppe der Stadtkapelle Bad Driburg, Schüler der Bläserklasse der Gesamtschule und Mitglieder der Erwachsenen-Bläserklasse zog es auch in diesem Jahr nach Beginn des neuen Schuljahres zu einem Proben-Wochenende in die Wewelsburg.

„Heimatnähe und ideale Bedingungen empfehlen die Jungendherberge dort für ein musikalisches Gemeinschaftserlebnis, das den Teilnehmern lange in Erinnerung bleib“, erklärte der musikalische Leiter der Freizeit, Martin Rieckmann. Das Musizieren in der Burg mit den dicken Kalksteinmauern bekam sein besonderes Gewicht, weil als Schluss- und Höhepunkt eine Messe zum Jubiläum des Pfarrverbundes Bad Driburg mit anschließendem Benefizkonzert für die „Äthiopienhilfe e.V.“ von Friedhelm und Editha Henkst in Bad Driburgs St. Peter und Paul Kirche zu gestalten war. Mit großem Ernst nahmen sich die 56 Musikerinnen und Musiker zwischen 8 und 80 Jahren der Kirchenlieder und der orchestralen Blasmusik an, die es zu verfeinern galt oder neu aufs Notenpult kam, wie „Salvation is Created“ von P. Chesnokov für den Gottesdienst oder „What a Feeling“ aus Flashdance, „Rolling in the Deep“ von Adele Adkins und „Zauberland“ von Kurt Gäble für das Konzert.

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Auf die Frage, warum sie während des gerade begonnen Schuljahres an einem für sie freien Wochenende mitgekommen seien, gab es unterschiedliche Antworten. Bastian V. und Timo H., beide 6. Klasse, kurz und bündig: „Weil’s Spaß macht!“ Jenni M., 7. Klasse, sucht als Klarinettistin die Gelegenheit, in der Gruppe mit Martin Rieckmann Musik zu machen. Runa S. aus der 6. Klasse, ebenfalls an der Klarinette, spielt gern und hat in diesem Kreis neue Freundinnen gefunden.

Obwohl das intensive Musizieren vor- und nachmittags anstrengend war, fanden sich auch in den Pausen Unentwegte, die unter dem „Nachwuchsdirigenten“ Kilian E. weiterspielten. Für Maike B. aus dem Kreis der Erwachsenen Teilnehmer ist das Gemeinschaftserlebnis besonders wichtig und Manuela K. ergänzt: „So kann ich mit meinen Kindern zur Gestaltung von Messe und Konzert betragen. Das ist doch was!“

Während des Gottesdienstes am Sonntagabend und beim anschließenden Konzert gaben die Musikanten dann eine „finale Visitenkarte“ ab, die ihrem Namen alle Ehre machte.

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